Frostschäden bei Schlössern: Mit den kalten Wintermonaten kommen nicht nur Schneefälle und Frost, sondern auch Probleme für Türen und Schlösser. Besonders Schlösser, die sich im Außenbereich befinden, können durch eisige Temperaturen und Feuchtigkeit Schaden nehmen oder einfrieren. Damit Sie im Winter keine bösen Überraschungen erleben, haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Schlösser effektiv vor Frostschäden schützen können.

1. Schmiermittel verwenden

Ein einfaches, aber effektives Mittel, um Schlösser vor Frost zu schützen, ist die regelmäßige Anwendung eines Schloss-Sprays oder Schmiermittels. Diese speziellen Produkte sorgen dafür, dass das Innere des Schlosses gut geölt ist, wodurch es weniger anfällig für Feuchtigkeit und Kälte wird. Achten Sie darauf, ein schmierfreies Spray zu verwenden, das speziell für Schlösser geeignet ist, da herkömmliche Fette oder Öle Schmutz anziehen und das Schloss langfristig beschädigen können.

Hier findest du ein passendes Schmiermittel: WD40

2. Schlossabdeckungen anbringen um Frostschäden zu verhindern

Wenn Ihre Schlösser direktem Wind, Schnee oder Regen ausgesetzt sind, können spezielle Schlossabdeckungen helfen. Diese Abdeckungen verhindern, dass Feuchtigkeit in das Schloss eindringt und dort gefriert. Es gibt sowohl temporäre Abdeckungen, die Sie während der kalten Monate verwenden können, als auch fest installierte Schutzsysteme. Diese kleinen Investitionen können viel Ärger vermeiden, wenn die Temperaturen sinken.

3. Frostschutzmittel für Schlösser

Ein weiteres praktisches Mittel ist die Verwendung von Frostschutzsprays, die speziell für Schlösser entwickelt wurden. Diese Sprays verdrängen Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass sich kein Eis im Schloss bilden kann. Sie sollten die Anwendung idealerweise vor dem ersten Frost beginnen und sie im Laufe des Winters regelmäßig wiederholen, um maximale Wirksamkeit zu gewährleisten.

4. Regelmäßige Wartung verhindert Frostschäden bei Schlössern

Wie bei vielen technischen Dingen ist die regelmäßige Wartung der Schlüssel zur Vermeidung von Problemen. Überprüfen Sie Ihre Schlösser auf Anzeichen von Rost oder Verschleiß, bevor der Winter einsetzt. Rost kann die Mechanik des Schlosses beeinträchtigen und macht es anfälliger für Frost. Sollte sich bereits Rost gebildet haben, sollten Sie das Schloss reinigen oder in extremen Fällen austauschen lassen.

5. Gefrorenes Schloss auftauen

Wenn Ihr Schloss bereits eingefroren ist, verwenden Sie keine Gewalt, um den Schlüssel zu drehen, da dies den Schlüssel oder das Schloss beschädigen könnte. Stattdessen können Sie das Schloss mit einem Föhn oder einem Taschenerwärmer vorsichtig erwärmen. Alternativ helfen Enteisungssprays, die speziell für Schlösser entwickelt wurden.

6. Vermeiden Sie Wasser in der Nähe des Schlosses

Eine der Hauptursachen für eingefrorene Schlösser ist, dass Feuchtigkeit in das Innere des Schlosses eindringt und dann gefriert. Achten Sie darauf, dass Sie bei Schneefall oder Regen das Schloss so trocken wie möglich halten. Schütteln Sie überschüssiges Wasser oder Schnee ab, bevor Sie das Schloss benutzen.

Fazit

Die Vorbereitung Ihrer Schlösser auf den Winter erfordert nur wenig Aufwand, kann aber größere Probleme verhindern. Mit regelmäßiger Wartung, der richtigen Anwendung von Schmiermitteln und Frostschutzprodukten sowie dem Schutz vor Feuchtigkeit können Sie sicherstellen, dass Ihre Schlösser den Winter ohne Schwierigkeiten überstehen. Denken Sie daran: Prävention ist der beste Schutz für Schlösser vor Frostschäden!

Im zweiten Teil unserer Serie „Pflege & Wartung“ zeigen wir Ihnen, wie Sie ein Einstemmschloss ölen. Passend zum Thema werden wir auch über Mehrfachverriegelungen sprechen, da es sich prinzipiell um das Selbe handelt. Die Sicherheit ist bei einer Verriegelung mit mehreren Krallen oder Bolzen höher, die Mechanik jedoch benötigt die selbe Pflege.

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Bei vielen Verriegelungen findet sich der Hinweis zum Ölen bereits am Stulp eingeschlagen. Man sollte ihn jedoch auch beachten


Es gibt auch hier zwei Möglichkeiten eine Wartung durchzuführen. Im eingebauten Zustand oder im ausgebauten Zustand. Wenn Sie das Einstemmschloss ölen möchten ist es egal ob es ein- oder ausgebaut ist.

Anhand der Fotos finden Sie hier eine genaue Anleitung wie Sie diese Wartungsarbeiten selber durchführen können. Ihre Verriegelung wird es Ihnen über die Jahre danken.

Bei Fenstern und Türen finden sich ohnehin Symbole die darauf hinweisen, regelmäßig zu ölen. Dies wird natürlich häufig ignoriert. Wer bitte ölt Fenster, Türbänder oder Zylinder? Sie sollten sie ölen, und zwar regelmäßig!

Einstemmschloss ölen. Wie mache ich es richtig?

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Zum Schlosskasten ölen, die Falle zurückdrücken.

In diesem Bereich gibt es doch einiges das man falsch machen kann. Wir haben hier in der Praxis schon die wildesten Eskapaden erlebt. Angefangen von pflanzlichen Ölen im Sperrmechanismus, bestenfalls doch noch dünnflüssiges Ölivenöl, bis zu Schmierversuchen mit Butter, Ceres und allem anderen erdenklichen. Weiters besteht gerade bei älteren Menschen der Irrglaube, dass man derartige Mechanik mit Graphit „schmieren“ kann. Graphit erhöht in diesem Bereich der Feinmechanik, gerade bei Schließzylindern, eher den Verschleiß als das es ihn verhindert.

Ich erlaube mir zu behaupten, dass es kein Schmiermedium gibt, das noch nicht in einer Tür gelandet ist. Mit den verhängnisvollen Folgen, dass die Mechanik meist in Kürze defekt wird. Die meisten Öle verkleben und binden Schmutz, Abrieb und anderen Dreck im Öl. Die Folge: Alles verklebt, wird schwergängig und gerade ältere Schlösser brechen dann an den bereits abgenutzten Schwachstellen. Nun stellen Sie sich sicher die Frage: Mit was soll ich das Einstemmschloss ölen? Gute Frage!

DAMIT KÖNNEN SIE DAS EINSTEMMSCHLOSS ÖLEN

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Türklinke drücken, um die Falle zurückzubewegen. Anschließend können Sie die Mechanik direkt über die Fallenöffnung ölen

Wie schon im ersten Teil bei den Schließzylindern erwähnt können Sie auch hier Kriechöl verwenden. MoS2 Öl ist für Privatanwender sicherlich eine der sichersten Varianten. Das Öl Kriecht entgegen der Schwerkraft nach oben, gelangt also in alle feinen Kanäle der Mechanik. Es verdrängt Feuchtigkeit und löst bereits angerostetes Metall und macht die Technik leichtgängig.

So funktioniert’s richtig: Einstemmschloss ölen

Drücken Sie die Türklinke nach unten. Nun bewegt sich die Fall in den Schlosskasten. Zwischen Stulp und Falle entsteht ein Zwischenraum. Genau dort sollten Sie einige Sprühstöße Öl einführen. Anschließend bewegen Sie die Falle einige male raus und rein. Sperren Sie das Schloss ein paar mal. Führen Sie einen zweiten Öl Durchgang durch. Sie spüren sofort, dass es sich wieder leichter sperrt.

Hier noch einmal die Arbeitsschritte:

Das regelmäßige Ölen eines Einstemmschlosses ist entscheidend, um sicherzustellen, dass es reibungslos funktioniert und eine lange Lebensdauer hat. Ein gut geschmiertes Schloss kann Probleme wie Schwergängigkeit, quietschende Geräusche oder das Festklemmen des Schlüssels verhindern.

Um ein Einstemmschloss zu ölen, folgen Sie diesen einfachen Schritten:

  1. Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass das Schloss sauber ist und keine Rückstände von Schmutz oder Staub aufweist. Verwenden Sie bei Bedarf einen Reiniger und trocknen Sie das Schloss gründlich ab.
  2. Wahl des Schmiermittels: Verwenden Sie ein hochwertiges Schmiermittel wie oben beschrieben. Diese Schmiermittel sind dünnflüssig und können leicht in das Schloss eindringen, um die beweglichen Teile zu schmieren.
  3. Anwendung des Schmiermittels: Tragen Sie das Schmiermittel auf den Schlüssel auf oder sprühen Sie es direkt in das Schloss. Verwenden Sie dabei nur eine kleine Menge, um ein Überlaufen des Schmiermittels zu vermeiden.
  4. Schlüssel einstecken und drehen: Stecken Sie den geschmierten Schlüssel in das Schloss und drehen Sie ihn mehrmals hin und her, um das Schmiermittel gleichmäßig zu verteilen. Dadurch werden alle beweglichen Teile im Schloss geschmiert.
  5. Überschüssiges Schmiermittel entfernen: Wischen Sie überschüssiges Schmiermittel mit einem sauberen Tuch ab, um ein Tropfen oder Auslaufen zu verhindern.
  6. Testen des Schlosses: Schließen und öffnen Sie das Schloss mehrmals, um sicherzustellen, dass es reibungslos funktioniert und keine Probleme auftreten.

Das regelmäßige Ölen Ihres Einstemmschlosses trägt dazu bei, seine Funktionalität und Langlebigkeit zu erhalten. Führen Sie diese Wartungsarbeiten alle paar Monate durch, um sicherzustellen, dass Ihr Schloss immer einwandfrei funktioniert und Sie vor unerwarteten Problemen schützt.

SO ÖLEN SIE IHRE MEHRFACHVERRIEGELUNG:

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Kralle einer Mehrfachverriegelung. Auch diese Verriegelungsteile müssen geschmiert werden

Die Falle ölen Sie genauso wie beim normalen Schlosskasten. Drücken Sie dazu den Drücker hinunter, so als wenn Sie die Türe öffnen möchten. Einige Sprühstöße Öl einführen, und ein paar mal bewegen und sperren.

Anschließend müssen noch die Bolzenmechanik, beziehungsweise die Haken.- oder Krallenmechanik geölt werden. Dazu einfach in die entsprechenden Öffnungen Öl geben und auch hier ein paar mal sperren.

Wenn Sie das Einstemmschloss ölen, dankt es Ihnen Ihre Türe. Sie verhindern damit natürlich auch, dass Sie aufgrund eines stecken gebliebenen Bauteils irgendwann unseren Notdienst benötigen.

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Pflege & Wartung Teil 2: Einstemmschloss ölen. Sie finden hier immer die neuesten Blog & News Beiträge.

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Einmal jährlich sollten Sie Ihr Schloss oder Türschloss ölen. Bei Mehrfachverrieglungen und Einstemmschlössern ist meist sogar ein kleiner Hinweis am Stulp eingeschlagen. Diese Hinweise sollte man sich zu Herzen nehmen. Der Hersteller schmiert Zylinderschlösser vor der Auslieferung nur minimal, teils gar nicht.

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Eingeschlagenes Zeichen zum Türschloss ölen. 1x jährlich

Die Belastung eines Schlosses ist jedoch nicht zu unterschätzen. Oft befinden sie sich im Freien. Dort sind sie der Witterung ausgesetzt und bedürfen eigentlich besonderer Pflege. Hitze, Kälte, Staub, Frost, Feuchtigkeit und andere Einflüsse beeinflussen auf Dauer die Funktion.

Wenn Sie das Türschloss ölen spülen Sie zudem mit dem Öl etwaigen Abrieb aus den feinen Zwischenräumen der Kernstifte. Dieser Abrieb kann gemeinsam mit Feuchtigkeit zu einer erheblichen Abnützung führen. Der Metallabrieb verhält sich wie Schleifstaub auf einem Schleifpapier. Er vergrößert die Toleranzen des Zylinders und macht ihn so auf Dauer möglicherweise auch anfälliger für Manipulationsversuche.

Wenn Sie Ihr Türschloss ölen, können Sie einem solchen Verschleiß entgegen wirken.

Türschloss ölen – So schmieren Sie Ihr Schloss richtig!

Es gibt zwei Möglichkeiten das Zylinderschloss zu ölen:

  • im eingebauten Zustand
  • im ausgebauten Zustand

Wenn das Schloss eingebaut ist, reicht es mit einem MoS2 Öl einen Sprühstoß in den Schließkanal des Zylinders zu geben. Auf jeder Seite. Das bedeutet, dort wo Sie normalerweise den Schlüssel einstecken, sprühen Sie einmal kräftig auf jeder Seite mit dem Spray hinein.

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Ölen der Außenseite. Hier mit Kernziehschutz.
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Türschloss ölen auf der Innenseite. Ein Sprühstoß genügt.

Ist der Zylinder ausgebaut haben Sie eine weitere Möglichkeit, nämlich das Schloss zu „spülen“. Nehmen Sie hierzu einige Tücher oder einige Lagen Küchenrolle. Stellen Sie das Schloss senkrecht und sprühen Sie von oben in den Schließkanal. Dass wiederholen Sie auf beiden Seiten gerne auch mehrmals. Dadurch wird Metallabrieb ausgeschwemmt und die Kernstifte und der Schließkanal gereinigt.

Das regelmäßige Ölen eines Türschlosses ist eine einfache und effektive Methode, um sicherzustellen, dass es reibungslos funktioniert und vor Korrosion geschützt ist. Hier sind nochmals die Schritte, die Sie befolgen können, um Ihr Türschloss zu ölen:

  1. Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass das Schloss sauber und trocken ist. Verwenden Sie bei Bedarf einen Reiniger, um Schmutz oder Ablagerungen zu entfernen. Trocknen Sie das Schloss gründlich ab, bevor Sie mit dem Ölen beginnen.
  2. Das richtige Öl auswählen: Verwenden Sie ein hochwertiges, dünnflüssiges Schmiermittel. Diese Öle haben die richtige Viskosität, um leicht in das Schloss einzudringen und die beweglichen Teile zu schmieren, ohne Rückstände zu hinterlassen.
  3. Das Schloss öffnen: Stecken Sie den Schlüssel in das Schloss und drehen Sie ihn, um das Schloss zu öffnen. Dadurch werden die beweglichen Teile freigelegt und das Öl kann besser eindringen.
  4. Öl auftragen: Tragen Sie eine kleine Menge Öl auf den Schlüssel auf oder verwenden Sie einen Tropfer, um das Öl direkt in das Schloss zu geben. Achten Sie darauf, nicht zu viel Öl zu verwenden, da überschüssiges Öl dazu führen kann, dass Schmutz und Staub im Schloss haften bleiben.
  5. Schlüssel drehen: Drehen Sie den Schlüssel mehrmals hin und her, um sicherzustellen, dass das Öl gleichmäßig im Schloss verteilt wird. Dadurch werden alle beweglichen Teile geschmiert und das Schloss wird leichtgängiger.
  6. Überschüssiges Öl entfernen: Verwenden Sie ein sauberes Tuch, um überschüssiges Öl von der Außenseite des Schlosses und dem Schlüssel abzuwischen. Dadurch wird verhindert, dass Öl auf Kleidung oder andere Oberflächen gelangt.
  7. Schloss testen: Schließen und öffnen Sie das Schloss mehrmals, um sicherzustellen, dass es reibungslos funktioniert und keine Probleme auftreten.

Das regelmäßige Ölen Ihres Türschlosses kann dazu beitragen, seine Lebensdauer zu verlängern und sicherzustellen, dass es jederzeit zuverlässig funktioniert. Führen Sie diese Wartungsarbeiten am besten etwa alle sechs Monate durch oder bei Bedarf, wenn das Schloss schwergängig wird oder Geräusche verursacht.

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„Durchspülen“ des Schloss. Bitte die Unterlage nicht vergessen. Das Öl läuft durch.
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Bei der Sperrnase kann separat mit Öl gespült werden. Häufig bilden sich genau hier Ablagerungen und Abrieb.

FAZIT: TÜRSCHLOSS ÖLEN SOLLTE MAN REGELMÄSSIG

Um die reibungslose Funktion (im wahrsten Sinne des Wortes) zu gewährleisten, sollten Sie von Zeit zu Zeit einen Öl und Schmiertag einhalten. Wir werden in weiteren Beiträgen auf andere nicht zu vernachlässigende Scharniere, Verriegelungen und bewegliche Teile im Haushalt und rund um Haus und Hof eingehen. Bei Delogierungen und Räumungen führen wir übrigens ähnliche Wartungen durch! Sie können dazu unseren Schlüsseldienst Freistadt oder Schlüsseldienst Wilhering kontaktieren.

Einmal jährlich ist genug! Sie müssen kein Hobby daraus machen. Sollten Sie es nicht jedes Jahr durchführen, auch kein Problem. Schlimm wird es nur dann, wenn ein regelmäßig genutzter Schließzylinder Jahrelang oder Jahrzehntelang nicht geölt wird. Das reibt die Mechanik, produziert Abrieb und es beginnt ein Kreislauf der die Haltbarkeit des Schlosses drastisch verkürzt. Manchmal kann es passieren, dass das Schloss stecken bleibt und zack, schon ist der Schlüssel abgebrochen.

Wir haben im Alltagsbetrieb durchaus 40 – 45 Jahre alte Schlösser erlebt. Bei regelmäßiger Pflege kein Problem.

Sollten Sie nicht regelmäßig geölt haben, interessiert Sie vielleicht folgende Dienstleistung: Türöffnungen und Objektöffnungen. Kostenlose Sicherheitsberatung zum Thema Einbruchschutz.

Wir wechseln Ihr Türschloss aus, lesen Sie mehr.

Teil 6: Pflege & Wartung – So ölen Sie Ihre Türbänder richtig

In unserer fortlaufenden Serie über Pflege und Wartung möchten wir heute über ein Thema sprechen, das oft vernachlässigt wird, aber dennoch von entscheidender Bedeutung für die Funktionalität Ihrer Türen ist: das Ölen der Türbänder. Türbänder sind die unsichtbaren Helden Ihrer Türen, die dafür sorgen, dass sie reibungslos geöffnet und geschlossen werden können. Doch im Laufe der Zeit können sie quietschen und steif werden, was nicht nur lästig ist, sondern auch zu Abrieb und Beschädigungen führen kann. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Türbänder richtig ölen, damit Ihre Türen wieder leicht und geräuschlos funktionieren.

Warum ist das Ölen der Türbänder wichtig?

Die Türbänder sind das Verbindungsglied zwischen Tür und Türstock und ermöglichen das Öffnen und Schließen der Tür. Wenn sie nicht richtig geschmiert werden, können sie anfangen zu quietschen und steif werden, was nicht nur lästig ist, sondern auch zu einer erhöhten Belastung der Tür führt. Dadurch kann es zu Abrieb an den Türbändern kommen, was langfristig zu Schäden an der Tür führen kann. Durch regelmäßiges Ölen der Türbänder können Sie also nicht nur Quietschgeräusche vermeiden, sondern auch die Lebensdauer Ihrer Türen verlängern.

Welches Öl sollte verwendet werden?

Für das Ölen der Türbänder eignet sich am besten ein Öl wie WD-40 oder ein hochwertiges Mehrzwecköl wie Ballistol. Verwenden Sie kein herkömmliches Schmiermittel wie Nähmaschinenöl oder Mineralöle, da dieses zwar kurzfristig für eine reibungslose Funktion sorgen kann, aber langfristig zu einer Verhärtung des Schmierfilms führen kann.

So ölen Sie Ihre Türbänder richtig:

  1. Reinigen Sie die Türbänder: Bevor Sie mit dem Ölen beginnen, sollten Sie die Türbänder gründlich reinigen, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Verwenden Sie dazu am besten einen milden Reiniger und ein fusselfreies Tuch.
  2. Tragen Sie das Öl auf: Tragen Sie das Öl großzügig auf die Türbänder auf. Achten Sie darauf, dass das Öl in die Gelenke und Zwischenräume gelangt, um eine gleichmäßige Schmierung zu gewährleisten.
  3. Bewegen Sie die Tür: Nachdem Sie das Öl aufgetragen haben, bewegen Sie die Tür mehrmals hin und her, um sicherzustellen, dass das Öl gleichmäßig verteilt wird und alle beweglichen Teile erreicht.
  4. Entfernen Sie überschüssiges Öl: Wischen Sie überschüssiges Öl mit einem sauberen Tuch ab, um unschöne Flecken zu vermeiden.
  5. Überprüfen Sie die Türbänder regelmäßig: Um sicherzustellen, dass Ihre Türbänder weiterhin reibungslos funktionieren, sollten Sie sie regelmäßig auf Verschleiß und Beschädigungen überprüfen und bei Bedarf nachölen.

Durch regelmäßiges Ölen Ihrer Türbänder können Sie nicht nur Quietschgeräusche vermeiden, sondern auch die Lebensdauer Ihrer Türen verlängern. Wir empfehlen, diese Wartungsmaßnahme mindestens einmal im Jahr durchzuführen, um sicherzustellen, dass Ihre Türen immer einwandfrei funktionieren. In unserem nächsten Beitrag werden wir über weitere wichtige Aspekte der Türpflege und -wartung sprechen. Bis dahin wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim Ölen Ihrer Türbänder!

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Die Fortsetzung der mittlerweile sehr beliebten Serie Pflege & Wartung bekommt ihren fünften Teil: Schlüssel reinigen. Warum sollte man den eigenen Schlüssel reinigen? Wer macht so etwas überhaupt und welchen Nutzen soll es bringen? Wir mein Zylinderschloss kaputt wenn ich es nicht mache? Wir erklären ganz genau warum man einen Schlüssel reinigen soll, zumindest von Zeit zu Zeit.

Pflege & Wartung Teil 5: Schlüssel reinigen

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Schlüsselbart eines Sicherheitszylinders. In den Rillen sammelt sich oft Dreck, der beim Abtasten im Zylinder bleibt.

In den vorigen Teilen haben wir viel davon gesprochen, warum Schließtechnik kaputt wird und warum Wartung so wichtig ist. Meist geht es um bewegliche Teile die nicht geschmiert werden und durch den vorhandenen Abrieb einer starken Abnützung unterliegen. Im Prinzip geht es beim Schlüssel reinigen um genau das selbe. Nur hier haben wir ein großes Problem: Wir können den Schlüssel selbst nicht ölen. Denn würden wir das tun müssten wir ihn in Zukunft in einem Etui transportieren, weil wir sonst alles in unserer Umgebung mitölen.

Das höchste der Gefühle wäre vielleicht noch den Schließkanal des Zylinderschlosses regelmäßig zu ölen. Wobei dies gleichzusetzen ist mit einer Ölung des Schlüssels. Eine gute Alternative ist es also sich trotzdem um den Schlüssel zu kümmern. Fett, Öl, Schmutz und vieles mehr sammeln sich am Schlüssel, genauer in den Kalotten aber auch im Profil. Auf Dauer ist es nicht unerheblich wieviel Schmutz durch den verunreinigten Schlüssel in den Schließkanal des Schlosses eingebracht wird. Gerade wenn Sie eine gleichsperrende Anlage haben, sollten Sie auf Sauberkeit achten. Diese Systeme sind normalerweise langlebig bei guter Pflege.

KONKRET: WIE SOLL MAN EINEN SCHLÜSSEL REINIGEN?

Um den Schlüssel von Dreck und Schmutz zu befreien gibt es viele Möglichkeiten. Sie können das Profil und die Bohrmulden (Kalotten) mit einer feinen Drahtbürste reinigen. Eine weitere Variante ist die Verwendung von ein paar Tropfen Öl und einer alten Zahnbürste. Des weiteren kann ein Zahnstocher verwendet werden, ein feiner Draht und vieles mehr. Wichtig ist dabei nur, dass man in die feinsten Rillen des Profils gelangt und auch die Bohrmulden genügend reinigt.

Beim Einstecken des Schlüssel wird jedesmal Dreck aus dem Profil und den Kalotten abgerieben der im Zylinder verbleibt. Dieser sammelt sich und verklebt auf Dauer das Schloss. Wirken Sie dem entgegen! Den Schlüssel reinigen dauert nicht lange und bringt große Wirkung. Sie können gleich den Zylinder ölen wenn Sie schon dabei sind und Sie haben wieder für lange Zeit ruhe.

Wenn alle Maßnahmen nichts bringen und Ihr Schloss dennoch spießt oder sich nicht sperren lässt bekommen Sie vom Schlüsseldienst Haid oder Schlüsseldienst Wilhering Hilfe. Der 24h Service von Dietrich & Co garantiert Ihnen rasche Hilfe rund um die Uhr.

In diesem Teil der Serie Pflege & Wartung beschäftigen wir uns damit, wie Sie Ihre Fenster ölen. Die Scharniere und Verriegelungsmechanismen von Fenstern unterliegen den selben Beanspruchungen und Abnützungen wie Einstemmschlösser oder Zylinder bei Türen. Sie sollten also darauf achten, dass Sie Ihre Fenster ölen. Und zwar regelmäßig. Nur mit ständiger Pflege & Wartung werden Sie lange ohne Probleme Freude daran haben. Die Profis vom Schlüsseldienst Linz, Wels & Steyr zeigen Ihnen wie es geht.

Fenster ölen und richtig warten

Die Mechanik von modernen Fenstern ist meist sehr komplex. Das rundum verlaufende Schließband ist eine ausgefeilte Technik, die nicht nur dafür sorgt dass es nicht „zieht“, sonder auch vor Einbrechern schützen soll. Dementsprechend muss das Fenster gut schließen um einen fest Sitz der Dichtungen zu gewährleisten. Weiters sollte das Fenster kein Spiel haben, um eventuelle Ansatzpunkte mit einem Brecheisen zu verhindern. Zum Thema Einbruchschutz kann Ihnen unser Team vom Schlüsseldienst Wilhering genauere Informationen geben.

Bei Fenstern dieser Art sollten Sie in Erwägung ziehen, diese wenn es nötig wird von einem Fachbetrieb einstellen zu lassen. Gleich vorweg: Die Firma Dietrich & Co übernimmt diese Arbeit nicht. Sie können uns gerne kontaktieren, wir geben Ihnen gerne Bescheid welches Unternehmen dies in Ihrer Nähe durchführt. Unser Service Schließtechnikmontage und Wartung bezieht sich hauptsächlich auf Wohnungstüren und Haustüren.

WANN MÜSSEN FENSTER EINGESTELLT WERDEN?

Eine gute Frage, die leicht zu beantworten ist.Wenn das Fenster geschlossen wird und Sie es vollständig zugedrückt haben, schließen Sie es mit dem Fenstergriff. Wenn Sie dann ein leises, oder manchmal auch bereits ein lauteres Knacksen hören, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Mechanik eingestellt werden muss. Wer an diesem Punkt nicht handelt, „reibt“ seine Verriegelungszapfen nieder. Sie zerstören auf Dauer die Schließtechnik die dafür sorgt, dass die Dichtung eng liegt und das Fenster nicht ausgehebelt werden kann. In Hinblick auf Sicherheit und Langlebigkeit also keine clevere Entscheidung, nicht zu handeln.

Kehren wir jedoch zurück zum eigentlichen Thema: Fenster ölen.

AN DIESEN STELLEN SOLLTEN SIE DAS FENSTER ÖLEN

In der unten folgenden Bildserie können Sie anhand eines Beispiels erkennen, wie und wo Sie das Fenster ölen sollten. Betrachten Sie die Mechanik und achten Sie darauf wo sich bewegliche Teile befinden. Diese können Sie mit einem in unseren vorigen Beiträgen beschriebenen MoS2 Öl ölen. Fenstergriffe, versperrbare Griffoliven und die Fenstermechanik sowie die Scharniere sollten bedacht werden. Übertreiben Sie es nicht, besser regelmäßig als übermäßig. Aber denken Sie dennoch an unser Sprichwort:

Wer gut schmiert, fährt gut!

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Ölen Sie alle beweglichen Teile um eine Leichtgängigkeit zu garantieren.
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Achten Sie darauf, dass die Rollzapfen gut geölt sind
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Wenn Sie den Fenstergriff etwas bewegen, sehen Sie wie sich im inneren die Mechanik bewegt. Dort muss genug Öl hinein.
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Hier sehen Sie bereits versteckte Elemente der Mechanik. Sie können in jede Öffnung einen Sprühstoß öl geben.
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Denken Sie bei Fenstern – auch bei Balkontüren – daran, dass die Mechanik umlaufen ist. Sie müssen also alle 3 Seiten gut ölen.

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Pflege & Wartung Teil 1: Türschloss ölen

Wenn Sie in einem großen Haus mit vielen Türen leben, könnte es für Sie interessant sein, mehrere Zylinder mit einem Schlüssel zu sperren.

Im dritten Teil unserer Serie „Pflege & Wartung“ kümmern wir uns um das Zusatzkastenschloss oder aIm dritten Teil unserer Serie „Pflege & Wartung“ kümmern wir uns um das Zusatzkastenschloss oder auch Kastenriegel genannt. Viele haben es, kaum einer nutzt es, niemand pflegt es. Nach jahrelangem Stillstand wird es meist vor einer weiteren Urlaubsreise „aktiviert„. Natürlich eine clevere Idee, man möchte schließlich nicht ausgeraubt werden während man am Strand liegt. Wir erleben es leider oft anders:

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Kastenriegel an der Innenseite der Tür. Der Riegel bietet einen zweiten Verriegelungspunkt und soll verhindern, dass die Türe aufgebrochen werden kann

Situation 1: Das Zusatzkastenschloss wird abgesperrt, Sie (zu diesem Zeitpunkt richtiger: unsere Kunden) vergessen etwas in der Wohnung, es sperrt jedoch nicht mehr.

Situation 2: Sie verbringen einen wunderschönen Urlaub, kommen nach Hause und Ihr erster Gedanke (wie ich aus Ihren verzweifelten Anrufen weiß): Unser Schloss wurde manipuliert.

Ja, das Schloss wurde manipuliert. Durch jahrelangen Ölentzug und keinerlei mechanische Aktivität. Auch nicht-rostende Metalle oxidieren. Feinmechanik wird dadurch schwergängig. Auch im Schloss vorhandenes altes Öl kann Schmutz binden und so den Betrieb verweigern.

Zusatzkastenschloss und Kastenriegel richtig pflegen

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Ölen Sie den Außenzylinder direkt im Schließkanal. Eine kleine Menge Öl reicht hier vollkommen aus.

Im Wesentlichen besteht das Zusatzkastenschloss aus zwei Komponenten. Dem eigentlichen Riegel oder Kasten und dem Außenzylinder. Die Verbindung erfolgt über ein Metallgestänge. Im weiteren Verlauf werden Sie auf den Fotos erkennen wie die Mechanik funktioniert. Es müssen nun unabhängig voneinander diese beiden Komponenten geölt werden. Der Außenzylinder wird genauso wie das normale Zylinderschloss direkt in den Schließkanal geölt.

Dadurch wird die Leichtgängigkeit des Zylinderschloss sichergestellt. Damit haben Sie die erste Fehlerquelle eines spießenden Kastenriegel ausgeschlossen. Die feinen Stifte im Zylinderkern müssen geölt sein um sich frei in den gefrästen Kanälen bewegen zu können. Sind dort Schmutz oder alte Ölablagerungen vorhanden lässt es sich oft nur sehr schwer sperren.

KASTENRIEGEL ÖLEN – SO ÖFFNEN SIE DEN KASTEN

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Mit diesen beiden Schrauben können Sie den Kastenriegel öffnen.

Direkt am Kasten an der Innenseite sehen Sie zwei Schrauben. Wenn Sie diese entfernen können Sie den Deckel abnehmen und gelangen direkt zur inneren Mechanik.

Das Zusatzkastenschloss kann so auch im inneren geölt werden. Das Fett welches ab Werk die Leichtgängigkeit sicherstellt hält normalerweise viele Jahre. Irgendwann jedoch ist es nötig selbst Hand anzulegen.

Die Schrauben werden mit einem handelsüblichen Kreuzschraubendreher herausgedreht. Im Idealfall sollte diese problemlos möglich sein. Allzu fest müssen Sie diese Schrauben beim Einbau nicht anziehen. Ein satter Halt sollte jedoch garantiert sein. Wie bei allem: Mit Hausverstand und Gefühl arbeiten, dann können Sie nichts falsch machen.

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Befestigungsplatte an der Türe. Hier sehen Sie mittig den Metallstift welcher vom Außenzylinder her kommend die Kastenriegelmechanik sperrt.
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Im Detail der Stift welcher die Mechanik im inneren von außen her mitnimmt bzw. dreht
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Das innere der Mechanik vom Zusatzkastenschloss. Auch hier können einige Tropfen Öl Wunder wirken.

Wenn Sie nicht alles zerlegen möchten

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Es gibt noch eine weitere Variante, wie oben beschrieben, das Zusatzkastenschloss zu ölen. Geben Sie hierzu auf den Riegel direkt etwas Öl und versuchen außerdem Öl in das innere des Gehäuse zu spritzen. Eine nicht ganz so gründliche aber  dennoch effektive Weise, die Langlebigkeit Ihres Schlosses zu erhöhen.

Das wichtigste ist generell überhaupt zu schmieren. Wenn Sie sich jahrelang oder jahrzehntelang keine Gedanken machen, wird sich Verschleiß bemerkbar machen. Metall reibt auf Metall und dementsprechend entsteht Abnützung und natürlich Abrieb. Dieser sammelt sich im Inneren und verstopft durch die Ansammlung im Fett die Mechanik.

FAZIT: ZUSATZKASTENSCHLOSS UND KASTENRIEGEL IMMER WIEDER ÖLEN

Es gibt dazu eine Redensart aus der Zeit, als Autos noch nicht selbstverständlich gut gelaufen sind wie heute. Damals musste der Besitzer noch bei vielen Dingen selbst die Verantwortung übernehmen. Sei es beim Start an sich (kurbeln) Ölkontrolle bei jeder Fahrt und vieles mehr. Heute fährt man von Service zu Service da die Autos derart gut funktionieren dass eine Eigenkontrolle nicht mehr nötig ist. Diese wird uns von vielen Sensoren und Regelsystemen abgenommen.

Wer gut schmiert, fährt gut.

Merken Sie sich den Satz, er hat auch heute in manchen Bereichen noch Bedeutung. Also, viel Spaß beim schmieren und bis zum nächsten mal in unserer Serie: Wartung & Pflege.

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